"Für einen Film braucht man nur eine Waffe und eine Frau", hat Jean-Luc Godard einmal gesagt. Den Beweis lieferte er gleich mit seinem ersten Spielfilm
Ausser Atem. Geld brauchte er natürlich auch noch, um Nebensächlichkeiten wie Filmmaterial und Produktionsmittel zu besorgen. Mit einem Budget von 400.000 Francs war Godards Erstlingswerk freilich noch ein Film der billigeren Sorte, und damit steht er in der Tradition amerikanischer B-Movies, die sich die Filmemacher der Nouvelle Vague zum Vorbild genommen hatten. Die Filmidee entwickelte Nouvelle-Vague-Kollege François Truffaut kurzerhand aus einem Zeitungsbericht über einen Kleinkriminellen. Es geht ungefähr um folgendes: Ein kleiner Ganove. Unterwegs in einem gestohlenen Wagen. ...
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