Persona
von Ingmar Bergman aus dem Jahr 1965
Nachdem Ingmar Bergman sein Lebensthema "Sinn des Lebens" un­ter der Prämisse der Nicht­existenz Gottes in einer Vielzahl von Filmen verarbeitet hatte, setzte er sich in den 1960er Jahren auch mit der Psyche auseinander, nicht zuletzt weil er eigene psychische Krisen zu be­wältigen hatte. In Wie in einem Spiegel (1961) befaßte er sich mit dem Thema "Schizophrenie" und in Ach, diese Frauen (1964) mit der Frage nach "Identität". Mit Persona (1966), sei­nem nach eigener Einschätzung wichtigsten Film überhaupt, ge­lang es ihm endlich, seine Vor­stellungen wirklich umzusetzen. Ei­ni­ge Motive früherer Filme wurden nochmals bemüht und ästhe­tisch perfektioniert. Zentrales Motiv und Initialzündung war indes die auf­fällige Ähnlichkeit der Schauspielerinnen ... Weiter